Unser Starter of the Week: Peakformance
Rafal Brenk- Von der Idee bis zur Wirklichkeit
Nicht jeder Traum wird Wirklichkeit. Nicht jede Idee umgesetzt. Allerdings gibt es viele Menschen, welche es geschafft haben diesen steinigen Weg erfolgreich zu gehen. Einer von ihnen ist Rafal Brenk. Er ist Geschäftsführer von Peakformance-individual Training. Seit 2009 lebt er seinen Traum. Peakformance vereint nun Fitness, Personal Training, EMS und Kleingruppen Training unter einem Dach. Täglich arbeitetet Rafal mit seinem Team an der Vision:„Make the world fit again“.
Wir haben Rafal getroffen und von ihm erfahren, wie sich sein Weg gestaltet hat, wer hinter der Person steht und was er sich auf seinem Weg zum Erfolg gewünscht hätte.
Rafal, wie bist du auf deine Gründungsidee gekommen?
„ Diese Idee war einfach sehr naheliegend. Ich hatte während meines Sportstudiums einen guten Freund. Wir waren beide begeistert von Sport und allem was dazu gehört. Wir waren jung und motiviert. Also lag es nahe, dass wir zusammen etwas aufziehen wollten“.
Wie ist aus der Idee denn Realität geworden?
„Aus einer groben Idee wurde dann ein konkretes Konzept. Wir haben einfach losgelegt, obwohl wir nicht einmal mit dem Studium fertig waren. Und so nahm alles seinen Lauf. Das Diplom haben wir dann nebenbei noch erledigt. Das war zwar eine sehr intensive aber auch schöne Zeit. Wir hatten einfach im Gefühl, dass es das richtige für uns ist.“
Wie lang hat denn die Phase, von der Idee bis zur Gründung gedauert?
„Wir waren Männer der Tat. Wir wussten was wir wollen und haben einfach genau darauf hingearbeitet. Nach drei Monaten haben wir unser Studio dann eröffnet. Für mich noch immer kaum zu glauben und eigentlich viel zu schnell, aber so ist das eben, wenn man sich sicher ist. Ich bin Pole, es liegt in unserer Natur Pläne zu verfolgen. So ist das eben.“
Welche Höhen und Tiefen hast du auf dem Gründungsweg erlebt?
„Sind wir ehrlich, in drei Monaten ist nicht sehr viel Zeit für Höhen und Tiefen. Allerdings gab es ein großes Fragezeichen, wie wohl bei jeder Gründung. Das Geld. Wir mussten uns überlegen woher wir dieses bekommen und wie genau unser Konzept aussehen solle. Da wir beide finanziell für Studenten nicht schlecht aufgestellt gewesen sind, hatten wir dahingehend einen kleinen Vorteil. Dennoch mussten wir uns ganz schön zusammenraufen und hart arbeiten, um so schnell alle Hürden zu überwinden und etwas auf die Beine zu stellen, was zukunftsfähig ist.“
Wie hast du dein Unternehmen vor der Gründung finanziert?
„Da wir vor der Gründung noch keinen Finanziellen Aufwand hatten, mussten wir es im Voraus auch nicht finanzieren. Allerdings hatten wir das Glück, dass die Sparkasse Leipzig uns eine sehr gute Finanzierung angeboten hat. Dadurch konnten wir überhaupt so schnell gründen und an unserem Erfolg arbeiten. Ohne diese Finanzierung hätten wir keine Chance gehabt“
Was hättest du vor der Gründung gerne gewusst?
„Ich hätte mir wirklich sehr gewünscht, jemanden an der Seite zu haben der uns bei Förderungen unterstützt. Da wir alles Hals über Kopf gemacht haben haben wir weder Anträge gestellt, noch uns damit befasst welche Anträge wir überhaupt hätten stellen können. Wahrscheinlich wäre es klüger gewesen, das ganze etwas ruhiger anzugehen und sich Hilfe zu suchen. Aber am Ende hat ja alles trotzdem funktioniert.“
Wenn du vor deiner Gründung von Starter and Kicker erfahren hättest, welche Hilfe hättest du auf unserem Portal gesucht?
„Ganz klar und einfach, Finanzgeber.“
Wenn du dich für eine beliebige Person entscheiden könntest, wen hättest du gern als Tischgast bei einem Essen und warum?
„Da würden mir sofort zwei Menschen in den Sinn kommen, jedoch könnte ich mich so schnell nicht für einen von beiden entscheiden. Michael Jordan oder Kobe Bryant. Sie sind für mich große Vorbilder. Nicht nur in Hinblick auf ihre Sportlichen Erfolge, sondern auch die Art und weise wie sich diese erreicht haben. Ihre Arbeitsethik ist der Hammer. Ich denke da könnte man sicher einige interessante Gespräche führen.“
Was macht für dich einen perfekten Tag aus?
„Ich würde ausschlafen! Im Optimalfall die Augen aufschlagen und meinen Dackel Nobel sehen. Wir würden nachdem ich gesund und gut gefrühstückt habe an den Strand gehen und uns die Sonne auf den Pelz scheinen lassen, entspannen und einfach mal nichts tun. Ab und an würde ich schmunzeln, weil Nobel mit seinen kurzen Beinen kaum durch den Sand gelangt und immer mal wieder in die Fluten springen.“
In einem Satz, worauf sollten Starter vor der Gründung besonders achten?
„Die Realität ist schwerer, als es Social Media zeigt, ohne Zeit und harte Arbeit wird man nicht viel erreichen.“